Heute ist die neueste Ausgabe (die erste nach dem Anschlag von Paris) des Satire-Blattes Charlie Hebdo erschienen. Das Titelbild zeigt vielleicht den Propheten, der (zurecht) weint, und trotz dieser neuerlichen „Sünde“ zeugt es von einer großartigen Haltung der Überlebenden der Barberei. Im Angesicht des Grauens die Größe zu haben, nicht blinde Rache zu wollen, sondern einfach weiterzumachen und sogar die Hand zur Vergebung auszustrecken hat Größe. Auch wenn Konsorten wie der Großmufti von Ägypten sich das in ihrer kleinen Welt nicht vorzustellen vermag. Hoffen wir mal, dass er nicht gleich die nächste Fatwa aus dem Turban zaubert
Hoffentlich kann ich ein Exemplar der Ausgabe ergattern, in Deutsch. Mein Französisch ist leider nicht auf einem der Satire angemessenen Niveau Von Nicht-Zeitung Bild bis TAZ wird ja kolportiert, dass die Ausgabe in 16 Sprachen übersetzt unter anderem auch in Deutschland vertrieben werden soll. Allein, ich glaube es erst, sobald ich sie in meiner Hand halte. Wobei Englisch ja reichen würde…