Archiv für den Monat: Februar 2015

arXiv Terror eingrenzen

Der Upload eines Drafts bei arXiv verursacht einige Schmerzen. Abgesehen davon, dass das System relativ langsam ist, gibt es zwei Hauptprobleme.

  1. Die genutzen Paketversionen sind teilweise sehr alt
  2. Man kann nur Dateien in einem Verzeichnis hochladen und Dateien nur einzeln auswählen.

Darüberhinaus werden automatisch die tex-Sourcen veröffentlicht. Das finde ich sogar gut, aber es erzeugt zumindest bei mir einiges Unwohlsein, weil dadurch auch Kommentare veröffentlicht werden. Und oftmals stehen in Veröffentlichungen noch einige %TODOs oder auskommentierte alte Beweisversuche drin, die man ungern veröffentlichen möchte.

Zur Lösung zumindestens des zweiten Problems habe ich ein kleines Python-Script geschrieben, was das Veröffentlichen einfacher macht. Es löst folgende Aufgaben:

  • Bei angabe eines Wurzeldokumentes werden alle eingebundenen Dokumente in eine Ausgabedatei geschrieben.
  • Jeder Kommentar wird entfernt.

Ausgabe ist dann eine einzelne Datei, die das gesamte Dokument enthält. Zusätzlich mag es natürlich noch weitere Dateien, wie zum Beispiel die Literaturangaben oder das Farbschema für den Ausdruck, geben. Zumindestens die Struktur des Inhalts muss man für die Veröffentlichung nicht mehr bearbeiten, was eine deutliche Erleichterung ist. Selbst bei kurzen Papern kommen leicht einige Dateien zusammen wenn Bilder und Tabellen ausgelagert werden. Bei vernünftiger Sturkturierung landen diese dann auch in entsprechenden Unterverzeichnissen.

Das Tool arxify ist auf GitHub verfügbar.

Geschrieben von Kap. Zuletzt geändert am 30. Juni 2016.