Charlie Hebdo-Ausgabe der Überlebenden

Charlie

Titelbild der Charlie Hebdo-Ausgabe der Überlebenden.

Heute ist die neueste Ausgabe (die erste nach dem Anschlag von Paris) des Satire-Blattes Charlie Hebdo erschienen. Das Titelbild zeigt vielleicht den Propheten, der (zurecht) weint, und trotz dieser neuerlichen „Sünde“ zeugt es von einer großartigen Haltung der Überlebenden der Barberei. Im Angesicht des Grauens die Größe zu haben, nicht blinde Rache zu wollen, sondern einfach weiterzumachen und sogar die Hand zur Vergebung auszustrecken hat Größe. Auch wenn Konsorten wie der Großmufti von Ägypten sich das in ihrer kleinen Welt nicht vorzustellen vermag. Hoffen wir mal, dass er nicht gleich die nächste Fatwa aus dem Turban zaubert ;)

Hoffentlich kann ich ein Exemplar der Ausgabe ergattern, in Deutsch. Mein Französisch ist leider nicht auf einem der Satire angemessenen Niveau :( Von Nicht-Zeitung Bild bis TAZ wird ja kolportiert, dass die Ausgabe in 16 Sprachen übersetzt unter anderem auch in Deutschland vertrieben werden soll. Allein, ich glaube es erst, sobald ich sie in meiner Hand halte. Wobei Englisch ja reichen würde…

Geschrieben von Kap. Zuletzt geändert am 10. März 2017.

Biere für das Nerd-Herz

Heute stelle ich euch zwei Biere vor, die das Nerd-Herz höher schlagen lassen. Beide stehen in der typischen tradition der U.S.-amerikanischen Braukunst und zeigen die typische, in Deutschland nicht so angesehene kreativität. Damit Verbunden dürfte auch ein Verstoß gegen das Reinheitsgebot sein ;)

Aus den Tiefen der Finsternis:

Das Dawn of the Red IRA von Ninkasi richtet sich an alle Zombi-Fans ^^

Beim Dawn of the Red handelt es sich um ein India Red Ale, das wie üblich eher bitter ist. Darüber hinaus ist es aber auch sehr fruchtig und daher insgesamt geschmacksintensiv. Es geht sehr gut mit Süßspeisen zusammen.

Eine Flasche Dawn of the Red

Dawn of the Red IRA

Aus dem Zufallslabor:

Das Grapefruit Slam der Stone-Brauerei richtet sich eher an Mathematik-Nerds. Die Front ziert zweidimensionaler Random Walk darstellt. Interessante Einblicke in die Brautätigkeit liefert das Blog des Stochasticity Projekts.

Bei diesem India Pale Ale ist der Name Programm: Sehr deutlich tritt der Grapefruit-Geschmack hervor, der durch die Zugrabe von Grapefruit-Schale zustandekommt. Der Fruchtgeschnack ist aber nicht übermäßig stark und macht das Grapefruit Slam so zu einem sehr gut zu trinkenden und leckeren Bier. Schade, dass es nicht in Deutschland erhältlich ist.

Eine Flasche Grapefruit Slam

Grapefruit Slam IPA

Geschrieben von Kap. Zuletzt geändert am 10. März 2017.

Downtown Vancouver am Abend

Lichter des Hafens von Vancouver

Der Hafen von Vancouver

Als ich letztens warten musste, um in den Genuss der hervorragenden Bestie-Currywurst zu gelangen, habe ich die Gelegenheit genutzt und Downtown Victoria erkundet.

Wenn man etwa ne halbe Stunde warten muss, schafft man locker einen kleinen Spaziergang machen. Ausgehend von Chinatown, wo die bestie residiert, kann man ganz leicht Gastown, das historische Viertel von Vancouver, erreichen. Das Wahrzeichen von Gastown ist eine Dampfuhr, die zur vollen Stunde pfeift und Gas (Dampf) ausstößt. Ein sehr interresantes Konzept, das sich scheinbar nicht so sehr verbreitet hat ;) Der Gang durch Gastown ist auf jeden Fall sehr zu empfehlen und es ist auch tagsüber sehr sehenswert.

Gastown

Gastown in Downtown Vancouver

Steam Clock in Gastown

Die alte Steam Clock in Gastown

China Town in Vancouver

China Town in Vancouver

Ebenfalls sehr schön bei Nacht ist der Hafen von Vancouver (an der Skytrain-Station Waterfront). Nachts ist der Canada Place, beleuchtet. Wer auf Kreuzfahrt ist wird da sowieso vorbeikommen, da die Schiffe da landen. Leider habe ich nur die weiße Standardbeleuchtung zu sehen bekommen :( Teilweise ist die Beleuchtung bunt.

Kräne am Hafen von Vancouver

Der Verladehafen von Vancouver

Canada Place in Vancouver at night

Der (einfach) beleuchtete Canada Place

Hafengei Nachtebäude b

Hafengebäude bei Nacht

Geschrieben von Kap. Zuletzt geändert am 10. März 2017.

Die Bestie von Vancouver

In Downtown Vancouver gibt es ein interessantes german styled Restaurant mit dem dialektischen Namen bestie. Besondere Spezialität der Bestie ist Currywurst. Der Laden selbst ist „hip„, inklusive Nerd-Kellnern, Retro-Einrichtung und der zugehörigen Instagram-Seite. Bleibt die Frage zu klären, wie sich Vancouver gegen das Ruhrgebiet und Berlin stellt. Zumindest letzteres sollte leicht zu schlagen sein O:-)

Leider gehört zur Hipness auch, dass der Laden zu klein ist und man nicht reservieren kann. Zumindest Freitags abends ist immer gut besucht. Zum Glück kann man sich auf eine Liste eintragen, so dass man mit 30 Minuten warten zumindest einen einzelnen Platz bekommt ;)

Bestie ist nicht wirklich german styled, sondern eher International mit Fokus auf Wurst. So gibt es auch einige andere Gerichte, zum Beispiel Borscht. Hauptsächlich ist es aber doch deutsch, man kann auch Sauerkraut bestellen und eine (sehr zu empfehlende) Bretzelplatte. Aber keine Angst, es ist keiner dieser ekligen Deutsch=Bayrisch-Traditionell-Schuppen.

Die Currywurst

Die Standardcurrywurst kommt mit Pommes und ist hervorragend. Sämtliche Würste werden lokal in der Gegend produziert, aber die Wurst kommt einer Bratwurst sehr nah. Ja, das ist richtig. Hier wird nicht die komische Berliner-Rotwurst verwendet, sondern ne richtige Wurst! (Sie wird als Thüringer bezeichnet). Die Soße ist extrem lecker und es handelt sich um echte (warme) Soße, nicht Ketchup.

Currywurst mit Pommes

Eine Currywurst aus dem Hipster-Restaurant Bestie.

Fazit: Vancouver > Berlin, und die Currywurst kann super mit guten Exemplaren aus dem Ruhrgebiet mithalten.

Wer noch nicht genug hat, kann die Wurst noch durch verschiedene Alternativen ersetzen, zum Beispiel durch eine Bison-Wurst. Dazu gibt es noch eine große Auswahl an verschiedenen lokalen Bieren aus dem Zapfhahn und internationalen Bieren aus der Flasche. Das Angebot wechselt, ich konnte gestern die letzte Flasche Freigeist (von der Braustelle in Köln) ergattern. Die Biere werden auch für verschiedene Bier-Cocktails verwendet. Zum Abrunden gibt es verschiedene Schnäpse.

Es ist übrigens nicht alles so deutsch, wie behauptet wird ;) Zum Beispiel der typisch deutsche „Kartoffelschnaps“ kommt aus Pemberton um die Ecke ;)

Geschrieben von Kap. Zuletzt geändert am 10. März 2017.

Benutzerdefinierte BibTex-Keys mit Zotero

Zotero ist ein tolles Tool, um Bibliotheken von Referenzen zu verwalten, insbesondere wenn man an verschiedenen Papern und einer Dissertation arbeitet. Der Export nach BibTex wird aber leider etwas stiefmütterlich behandelt, was komisch ist, wo doch Latex im Bereich Physik/Mathematik/Informatik der Standard ist.

Unflexibel heißt hier zum Beispiel, dass die zitierten BibTex-Schlüssel (also das, was im \ref{} als Verweis benutzt wird), die Form „author1_titelwort1_jahr“ hat. Und zwar genau so, mit kleinen Buchstaben etc.

Wie ein solcher Schlüssel erstellt wird, kann (zumindest in der Variante als Firefox-Plugin) in der Datei BibLaTex festgelegt werden. Diese Datei enthält JavaScript-Code, der aus einem Zotero-Datenbankeintrag einen BibTex-Eintrag erzeugt.

Ein kleines bisschen Flexibilität ist insofern vorhanden, als es die Variable

//%a = first listed creator surname
//%y = year
//%t = first word of title
var citeKeyFormat = "%a_%t_%y";

gibt, in der man das Format festlegen kann. Nicht so gut ist, dass es nur die drei schon erwähnten Platzhalter gibt.

Ich will hier nicht weiter darauf eingehen, wie man überhaupt auf die Idee kommen kann, ein so eingeschränktes, fest vorgegebenes Verfahren zu implementieren, wenn man schon Ansätze wie allgemeine Schlüssel-Formate und reguläre Ausdrücke für die Implementierung benutzt! :facepalm:

Komplexere Schlüssel erzeugen

Ich hätte gerne Schlüssel mit der folgenden Struktur: „Author1Author2Author3+Jahr„, wobei das + genau dann gesetzt wird, wenn es mehr als 3 Autoren gibt. Die Felder für Author2 und Author3 bleiben natürlich leer, wenn eine Veröffentlichung entsprechend weniger Autoren hat.

Eine mögliche Lösung:

Die Variable var citeKeyConversions = { gibt drei Funktionen zurück, abhängig davon, ob a, t oder y als Wert in citeKeyFormat benutzt worden ist.

Um das Verhalten wie gewünscht anzupassen benutze ich folgendes Vorgehen: wenn die Variable %a mehrmals benutzt wird, soll jeweils der nächste Author benutzt werden. Weiterhin sollen die Authoren mit großem Anfangsbuchstaben benutzt werden, der Aufruf von toLowerCase() muss also entfernt werden. Der Anfang des Funktionsgenerators sähe dann z. B. so aus:

var authorcount = 0; // counts how often %a is already used
 
var citeKeyConversions = {
  "a": function (flags, item) {
    if (item.creators && item.creators[authorcount] && item.creators[authorcount].lastName) {
      if( authorcount == 3 ) // add + for each additional author after the third
        return "+";
      // removed the lower case conversion here and access to authorcount-index instead of zero
      return item.creators[authorcount++].lastName.replace(/ /g, "_").replace(/,/g, "");	
    }
    return "";
  },

Dies liefert allerdings noch nicht das gewünschte verhalten, die Namen werden weiterhin in Kleinbuchstaben verwandelt. Dafür zuständig ist der reguläre Ausdruck

var citeKeyCleanRe = /[^a-z0-9\!\$\&\*\+\-\.\/\:\;\<\>\?\[\]\^\_\`\|]+/g;

der Angibt welche Zeichen erlaubt sind. Sämtliche anderen Zeichen werden am Ende entfernt. Hier fehlt der Teil für Großbuchstaben, so dass diese entfernt werden. Wenn man es anpasst, klappt es:

var citeKeyCleanRe = /[^a-zA-Z0-9\!\$\&\*\+\-\.\/\:\;\<\>\?\[\]\^\_\`\|]+/g;

Mit dem korrekten citeKeyFormat

var citeKeyFormat = "%a%a%a%a%y";

funktioniert es im Wesentlichen, wie gewünscht.

Feintuning

Etwas Feintuning ist allerdings noch notwendig. Es wird zur Formatierung die Methode tidyAccents aufgerufen, die Akzente, Tilden und Ähnliches entfernt, so dass der BibTex-Key am Ende im Ascii-Format ist. Die dabei aufgerufene Methode ZU.removeDiacritics ist leider nicht hundertprozentig korrekt, so dass aus einem ß lediglich ein einzelnes s wird.

Um das zu korrigieren kann man vorher

  r = r.replace(new RegExp("[ß]", 'g'), "ss");

einfügen.

Weitere Änderungen kann man bei Bedarf hinzufügen. Falls Dopplungen auftauchen (was eher unwahrscheinlich ist, aber trotzdem vorkommen kann) werden Anhänge der Form „-1“, „-2“ etc. automatisch angehängt. Für meine Situation habe ich das so angepasst, dass Buchstaben „a“, „b“, etc. angehängt werden.

    var citekey = basekey;
    var i = 0;
    while (citekeys[citekey]) {
      //citekey = basekey + "-" + i;
      citekey = basekey + String.fromCharCode("a".charCodeAt()+i);
      i++;
    }
    citekeys[citekey] = true;

Die Variante mit den Buchstaben ist natürlich nicht so allgemein, wie die mit den Indizes, aber ich erwarte nicht mehr Veröffentlichungen der gleichen Autoren in einem Jahr zu haben, als Buchstaben im Alphabet sind, vor allem, da die hier vorgestellte Variante mit Großbuchstaben fortfährt.

Viel Erfolg euch, euer eigenes Schlüssel-Key-System automatisch generieren zu lassen :)

Geschrieben von Kap. Zuletzt geändert am 14. März 2014.

Klassischer Bier-Fight in Vancouver

Generell gelten in Vancouver die gleichen Regeln wie in den USA. Das heißt: man darf in der Öffentlichkeit keinen Alkohol zeigen. Dies führt auch hier zu den bekannten braunen Tüten. Ich vermute mal, das dient dem Jugendschutz, da man seine Kinder auch nicht in Kneipen mitnehmen darf (auch nicht in solche, die auch Essen anbieten). Die Bierkisten (maximal 6 Flaschen! oO ) darf man aber scheinbar öffentlich tragen, ich habe schon einige davon gesehen.

Anders als z. B. in den U.S.A. darf in Vancouver (eigentlich in ganz British Columbia) aber kein Alkohol in Geschäften verkauft werden, sondern nur in speziellen staatlichen Liquor Stores. Was sich eigentlich eher unkomfortabel anhört, ist aber ziemlich praktisch: dadurch gibt es quasi an jeder ecke sehr spezielle große auf alkoholische Getränke spezialisierte Läden mit einer riesigen Auswahl. So ist es hier kein Problem viele der verschiedenen Homebrews zu probieren, da es die zusätzlich zu den üblichen Marken überall gibt.

Düsseldorf vs. Köln reloaded

Die große kanadische Microbrewscene braut zahlreiche verschiedene Biere nach verschiedenen Brauarten. So gibt es hier unter Anderem ein Altbier und ein Kölsch (Kolsch ;) ). Ich habe mir also mal beide geholt und teste mal, was die Kanadier aus zwei traditionellen deutschen Brauarten machen.

Kandidat 1:

Zuerst habe ich das Crooked Coast Altbier von der Driftwood Brewery probiert, da ich persönlich Altbier dem eher wässrigen Kölsch vorziehe.

Das Bier ist laut Angaben nach der klassischen Dusseldorfer Art gebraut und enthält deutschen Hopfen und Malz. Passend dazu empfiehlt die Brauerei auch Bratwurst und Weißwurst als passendes Essen dazu. Wenn die mal wüssten, das eine Weißwurst und Altbier selten zusammen auf einem Tisch stehen :D

Das Bier ist eindeutig ein Altbier, die Farbe ist schön dunkel und vom Geschmack ist es leicht bitter, wie bei Altbieren üblich. Leider schmeckt es darüber hinaus sehr Hopfig, was nicht mein lieblingsgeschmack ist.

Eine Flasche Crooked Coast Altbier

Crooked Coast Altbier

Kandidat 2:


Das zweite Bier im Klassiker-Vergleich im neuen Gewand ist das Analogue 78 Kolsch von der Phillips Brauerei.

Die Angaben zur Brauart sind eher kreativ gehalten, es geht aber doch hervor, dass deutsche Braukunst dahinter steckt, was man sich vom Namen nach ja schon denkt. Die langlebige Brauart bleibt, genauso wie der klassische Sound von Vinylplatten und analogen Verstärkern. Man kann den Namen auch so deuten, dass die Macher keine Ahnung von modernen digitalen Medien haben, denn die Webseite mag zwar nett aussehen, respnsiv ist sie garantiert nicht, da sie zu viel Speicher und Rechenleistung verbraucht.

Das Kolsch ist (wie zu erwarten war) hell und deutlich leichter als das Altbier. Es ist weder malzig noch hopfig und sehr angenehm zu trinken; ich persönlich mag es lieber als die mir bekannten echten Kölschs, da es doch etwas mehr Geschmack hat.

Eine Flasche Phillips Analogue 78 Kölsch

Phillips Analogue 78 Kölsch

Fazit: die fehlenden Umlaute ändern wenig, das Duell zwischen dusseldorfer Braukunst und Kolsch ist spannend, auch wenn die erste Runde vom Kolsch gewonnen worden ist, obwohl ich sonst eher Alt bevorzuge.

Geschrieben von Kap. Zuletzt geändert am 12. März 2014.

Die erste Sünde

Vanilla-Donut mit Glasur.

Ein Vanilla-Donut.

Nun bin ich schon vier Tage in Vancouver (genauer: an der UBC), und ich versuche den Verlockungen des amerikanischen Süßkrams zu widerstehen. Aber: heute musste ich einen Donut probieren, von denen es ja an jeder Ecke gibt. Irgendwas muss man ja zum Kaffee trinken, und: ohne Kaffee keine Theoreme ;)

A mathematician is a device for turning coffee into theorems.

Das Zitat stammt mutmaßlich von Alfréd Rényi und nicht, wie oft kolportiert wird, von Paul Erdős. Wobei die Ursprünge von so manchen Zitaten ja Unklar sind. Einstein wüsste da ein Lied von zu singen, lebte er noch.

Geschrieben von Kap. Zuletzt geändert am 10. März 2017.

Welcome to Canada

Das Henry Angus Building mit der Sauder School of Business mit dem Brunnen davor.

Das Henry Angus Building mit der Sauder School of Business

Zu einem Forschungsaufenthalt bin ich nun für einige Zeit an der UBC in Vancouver. Verglichen mit der Reise in die USA ist Kanada ein reines Vergnügen. Die Einreseformalitäten sind schnell erledigt, Fingerabdrücke muss man nicht abgeben und sogar der durchführende Beamte war nett oO

Einige Dinge fallen sofort auf. Zunächst mal hat der Ort an dem man sich die Hände wäscht (für Europäer: pinkelt) hier einen weiteren Namen, und zwar washroom. Der Vollständigkeit halber, so weit ich das weiß:

  • in England sagt man am besten „loo„,
  • die Amerikaner (US) nennen das Dingen „restroom„,
  • die Australier sind am normalsten und nennen es, wie es sich gehört „toilet„.

Natürlich sind die Kanadier auch super-freundlich und man wird von jedem gefragt, wie es so geht. Wie in den USA gibt man hier keine andere Antwort als „Gut!“. Der Unterschied ist nun folgender: die meinen es scheinbar mit der Höflichkeit ernst!

Das krasse Beispiel: Busfahren

Am krassesten sieht man das beim Busfahren: Der Busfahrer lächelt oO einen einsteigenden Gast freundlich an, manchmal grüßt er auch. Man kann ihn Fragen (z. B. wo es lang geht) und er Antwortet darauf ohne gereizt zu reagieren. Nun kann es schonmal vorkommen, dass jemand im gelben Bereich an der Tür steht (das gibt es in Kanada genauso wie in Berlin). Während hierzulande der Busfahrer bellt um das schwere Verbrechen abzustellen, bittet sein kanadisches Pendant nett darum, dass man heraustritt.

Das verrückteste passiert aber beim Aussteigen: man dankt (einfaches „thank you“ reicht) dem Busfahrer. Bei einer morgendlichen Fahrt zur Uni mit vielen Studenten führt das dann zu einem Schwall von Dankesbekundungen.

Darf es noch ne surreale Geschichte sein: angenommen, zwei Buslinien, z.B. 25 und 33 verlaufen teilweise identisch. Weiterhin sei Bus 33 gerade abgefahren, als ein Passagier für diesen Bus an der Haltestelle ankomment, an just in dem Augenblick die Linie 25 hält.

In Deutschland müsste der Passagier nun auf den nächsten Bus warten. In Vancouver erklärt der Fahrer höflich, dass der Bus leider gerade abgefahren ist, lädt aber ein zumindest einige Stationen mitzufahren. Nach zwei Stationen passiert das unmögliche: der hintere Bus hat den vorderen eingeholt und macht den vorderen durch andauerndes Hupen darauf aufmerksam, dass ein Passagier umsteigen möchte. Der andere Bus wartet natürlich oO

Ein paar allgemeine Hinweise zum Straßenverkehr

Zunächst nochmal die Busse: an den Haltestellen hängen keine Fahrpläne; es ist auch nicht ersichtlich ob Busse an bestimmten Tagen oder Zeiten fahren. In den Bussen hängen auch keine Listen der angefahrenen Haltestellen. Dafür kann man Fahrräder an einer Halterung vor dem Bus anbringen.

Fußgängerampeln lassen Vogelgezwitscher ertönen, wenn Fußgänger grün (hier: weiß) haben. Außerdem dürfen Autos bei rot rechts abbiegen.

Geschrieben von Kap. Zuletzt geändert am 10. März 2017.

Wider dem Populismus der Prostitutionsgegner

In einem Online-Boulevard-Magazin wurde heute ein Interview mit dem Prostituionsgegner Hans Broich (vermutlich zur sensibilisierung) veröffentlicht. Der Interviewte ist seineszeichens Mitglied bei einer Organisation Zéromacho, junger Student der Gartenbauwissenschaften und in der Organisation bestens aufgehoben, ist er doch ein Nullnummer (wegen null Argumenten) mit einer anti-liberalen Attitüde, die eher in (zum Glück) vergangene Zeiten in Deutschland passt. Die Organisation Zéromacho ist ein ideales Beispiel für die neuen Wutbürger, die laut schreien, aber eine Minderheit repräsentieren, hat sie doch weltweit grandiose 2209 Mitglieder. Im Folgenden eine kurze Auseinandersetzung mit seinen „Argumenten“, die den Populisten entlarven wird.

Direkt zum Fazit: tl;dr

Zur Erinnerung: Broich befürwortet die Einführung eines Verbots für Freier, inklusive einer Strafe. Solche Regelungen gibt es bereits in Schweden, in Frankreich demnächst und die EU berät darüber, solche Gesetze europaweit einzuführen. Der Haupt-Tenor dieser Sichtweise ist, dass Frauen dadurch geschützt würden, z.B. vor Vergewaltigungen. Sein erstes Argument ist immerhin schonmal inhaltlich richtig, wenn er behauptet „Ohne Nachfrage keine Prostitution„. Das ist aber leider eine Tautologie, wenn man annimmt, dass im Falle der Nachfragelosigkeit nicht die Freier zu Sex gezwungen würden. Damit das Argument überhaupt gezählt werden kann, muss außerdem vorausgesetzt werden, dass Prostitution generell schlecht ist.

Seine nächste Aussage ist zu verallgemeinernd und plakativ und damit ein Nullargument. „Was Freier tun, ähnelt einer Vergewaltigung. Es darf nicht gesellschaftstauglich sein, es ist menschenunwürdig“ sagt Broich. Die Frage ist zunächst was „ähnelt einer Vergewaltigung“ meint. Entweder, es handelt sich um einvernehmlichen Sex, oder nicht. Generell kann es beide Möglichkeiten geben, Prostitution schließt beides nicht aus. Während ersteres vermutlich gesellschaftlich nicht toleriert wird, gibt er kein Argument an, warum das zweite ebenfalls nicht gut geheißen werden sollte und menschenunwürdig ist.

Das Argument der sexuellen Freiheit lässt er nicht gelten, und zwar weil Prostitution nicht auf gegenseitiger Lust basiert. Dies impliziert zunächst, dass sexuelle Freiheit nur dann gegeben ist, wenn Lust (auf Seiten aller Beteiligten) im Spiel ist. Er führt aus, dass die Freiheit verloren geht „sobald Geld eine Rolle spielt„, was primär unabhängig von Lust zu sehen ist. Sexuelle Freiheit kann auf vielen Wegen verloren gehen, nicht nur wegen Geld. Broich meint weiterhin, dass die „Macht des Mannes über den Frauenkörper“ ein zentraler Bestandteil von Prostitution ist. Er gibt keien Quellen hierfür an, ich würde aber bezweifeln, dass das ein Motiv für einen Großteil der Prostition ist, da die Lust (die er ja gutheißt) ein Trieb ist der nicht primär mit Macht verbunden ist (natürlich kann das auch der Fall sein, wie Millionen Hausfrauen die Shades of Grey gelesen haben, wissen). Die Zéromachos tolerieren nur Sex auf Augenhöhe. Dies kann auch bei Prostitution stattfinden. Insgesamt scheint Hans Broich also eine sehr eingeschränkte Wahrnehmung von Sexualität zu haben.

Wie das bei Lobbykämpfen so ist, gibt es auch Befürworter der Prostitution in der Gegenlobby. Dieser spricht er die Glaubwürdigkeit ab, mit der einzigen Begründung sie würden als Bordellbetreiberinnen von der Ausbeutung anderer Profitieren. Mit demselben Argument ist jeder Arbeitgeber unglaubwürdig! Er führt an, dass es Berichte von Aussteigerinnen gibt, die Therapien benötigen. Das stimmt vermutlich, aber die Angabe von Einzelquellen ist als Datenbasis nicht tauglich. Ich wäre sehr an einer Erhebung interessiert, die diese Zusammenhänge genauer untersucht, insbesondere auch ob es freiwilligen Prostitiuerten besser geht als Zwangsprostituierten.

Die Aussage „Es liegt doch auf der Hand, dass die vielen jungen Frauen aus Osteuropa, die kein Wort Deutsch reden, nicht freiwillig im Bordell sind“ empfindet er als Argument. Dass Zwangsprostitution nicht freiwillig passiert ist klar, das sagt auch der Name bereits aus. Es wäre besser diese zu bekämpfen, anstatt hier von Auf-der-Hand-Liegen zu sprechen. Wenn das „Offensichtlich“-Argument gebracht wird, sollte man immer besonders scharf prüfen! Warum sollte das auf der Hand liegen? Die Tatsache, dass sie kein Wort Deutsch reden impliziert nichts, das trifft auf viele Migranten zu, selbst in der 3. Generation noch. Dass sie aus Osteuropa kommen? Ebenfalls nicht. Die Zustände in Osteuropa dürften schlechter sein, als in Deutschland. Womöglich denken sich einige Frauen „Wenn ich schon als Prostituierte arbeite, dann doch lieber in Deutschland, als in Weißrussland“?

Darüber hinaus sei ein Bordell „kein Ort der Freude, sondern der Sklaverei. Fast alle Prostituierten würden sofort aussteigen, wenn sie anders Geld verdienen könnten.“ Für die meisten Menschen dürfte Arbeit generell Sklaverei sein. Ziemlich offensichtlich für die tatsächliche Sklaven- und Kinderarbeit, z.B. in T-Shirt-Fabriken in Bangladesh, aber tatsächlich wohl auch hier. Selbst ich würde aussteigen, dabei habe ich studiert was mir Spaß macht und habe einen Job, den ich gern mache. Aber mal ernsthaft, wenn ich die Wahl hätte: jeden Morgen um 8 Uhr aufstehen muss nicht sein und 8 Stunden am Tag brauch ich das eigentlich auch nicht. Dann nur 28 Tage Urlaub im Jahr und am Ende hat man auch nicht genug verdient um reich zu werden. Da würde ich auch aussteigen. Und was die Putzfrauen hier in der Uni auf den Klos erleben ist imho auch hochgradig Menschenverachtend. Dabei sollen doch alle hier gebildete Leute mit Abitur oder höheren Abschlüssen sein oO

Körper ist kein Verbrauchsgegenstand“ fasst er das zusammen. Die Frage hier: wird der Körper verbraucht? Wird er stärker verbraucht als, sagen wir mal, der Körper eines Fliesenlegers? Wer erhält mehr pro Stunde dafür, dass er mit erst mit 67 Rente erhält und dann ein Wrack ist?

Dass die Mehrheit der Prostituierten schon Missbrauch und Gewalt in der Kindheit erlebt hat hat nichts mit dem Thema zu tun. Schon eher die Tatsache, dass sie beim Anschaffen vergewaltigt worden sind. Dies ist nun aber eine Straftat, die verfolgt gehört. Es ist Fraglich ob ein Verbot des Freiens helfen würde. Was in Hinterhöfen von Zuhälterringen passiert wird mit geringer Wahrscheinlichkeit angezeigt und im Zweifel würde vermutlich eine nicht-prostituierte vergewaltigt. Er fordert, dass die Gesellschaft die Frauen nicht im Stich lassen soll, was völlig korrekt ist. Inwieweit das von ihm geforderte Verbot hier tatsächlich hilft und nicht bloß eine „Wir haben was getan, nun haben wir unser Gewissen beruhigt“-Vogel-Strauß-Taktik ist, bleibt er schuldig.

Das natürlich sofort kommende Argument, dass sich die Prostitution in den Untergrund bewegt, schafft er nicht zu entkräften. Die Probleme mit Menschenhandel, die er anführt, werden nicht weniger werden. Die Angst vor Strafe würde die Nachfrage verringern, wie in Schweden. Hier gibt er leider keine Hinweise, ob vielleicht nur der harmlose, legale Teil der Prostitution verschwunden ist und der illegale auf Menschenhandel basierte Teil geblieben ist. In Schweden erstatten Nachbarn und Hotels anzeige (oder: sollen?), wenn sie was verdächtiges merken. Mit der hier propagierten Blockwart-Mentalität, die Denunziation gutheißt, zeigt er seine anti-liberale und ins Faschistoide gleitende Einstellung am deutlichsten. Ähnliches sind wir ja sonst eher von den Grünen gewohnt. Das Verhalten passt aber leider zu den laut schreienden Minderheiten, die für sich Meinungshoheit beanspruchen.

Es bleibt die Frage, ob die Möglichkeit der Anzeige von Freiern weil sie sich ja strafbar machten, etwas bringt. Warum sollte eine Prostituierte einen Freier anzeigen? Vermutlich am ehesten wenn sie misshandelt oder vergewaltigt wird. Das kann sie auch heute schon tun. Wenn das nicht geschieht, dann doch wohl weil zu viel Angst vor den Zuhältern da ist. Das kann sich doch bei in die Illegalität getriebener Prostitution gar nicht verändern! Im Notfall werden aufmüpfige Frauen einfach umgebracht. Eine Menschenschlepper-Mafia, die illegale Bordelle betreibt, wird sich doch nicht von sowas abhalten lassen.

Er schließt mit der Verbindung zur Organisation Femen, deren Aktionen ich oftmals ganz gut finde. „Es gibt kein Grundrecht auf Sex“ fordert Broich mit ihnen gemeinsam. Zunächst mal gibts das gar nicht, die Existenz von Prostitution ist nicht äquivalent zu einem Grundrecht. Außerdem ist es eine schwierige Aussage. Wenn Sex eine weitere Person einschließt ist es kein Grundrecht, schließlich darf man die sexuelle Selbstbestimmung der anderen Person nicht einschränken. Mit der Einführung von virtuellen Sexualpartnern wird sich das wohl auch erledigen. Der Wunsch nach Sex ist aber auch ein Trieb, der nach Erfüllung schreit. Man kann versuchen, den Trieb zu unterdrücken. Es gibt Leute, die das propagieren, die jedoch manchmal beim Anblick von Messdienern Schwäche zeigen. Das ist wohl auch der Grund, warum Prostitution als ältestes Gewerbe bezeichnet wird. Es gibt sie und man kann sie nicht verhindern.

tl;dr

Hans Broich hat eine sehr eingeschränkte Sichtweise und vertritt die zur genüge bekannte Verbotsmentalität, die zur Zeit leider immer weiter um sich greift. Trotz anderweitiger Beteuerungen bekommt man den Eindruck, dass er keine Ahnung hat, wovon er schreibt. Er möchte seine Meinung zum allgemeinen Gesetz erheben, er sollte vielleicht nochmal bei Kant nachlesen ;)

Natürlich ist es richtig, mehr Aufmerksamkeit auf Probleme bei Prostitution zu legen. Es gibt Probleme, mit illegalen Einwanderern, mit Zwang und Missbrauch. Wegschauen und Verbieten hilft nichts, hat noch nie geholfen. Al Capone lässt grüßen.

Viele seiner Argumente sind nur gegen diese vorhandenen Probleme gerichtet, sie ermöglichen keine schlüssige Ablehnung von Prostitution als solcher. Weiterhin sind seine Ansichten nicht nur auf die „offizielle“ Prostitution anwendbar. Seine Vergleiche zu bezahlten Leistungen treffen im Grunde auf die Ehe zu. Männer, die Frauen in teuren Szene-Clubs exquisite Drinks ausgeben um einen One-Night-Stand zu haben, machen nichts anderes. Und die Frauen auch nicht.

Die gegenteilige Ansicht wird komplett ausgeblendet. Reiche Frauen, die sich Männer halten, wie zum Beispiel Madonna mit ihren Toy-Boys. Das Thema ist sogar mittlerweile im Spießer-Mainstream angekommen: Martina Bönisch aus dem Dortmunder Tatort ist regelmäßiger Kunde eines Callboys. Ein schönes Beispiel hierfür ist auch der Film Paradies: Liebe, aber Vorsicht: er ist teilweise ziemlich hart!

Immerhin: Das Thema wird besprochen. Hoffentlich bald sachlicher.

Geschrieben von Kap. Zuletzt geändert am 26. Februar 2014.

Neue Schlacht im Verwertungs-Krieg

Mittlerweile weiß es jeder: Die GEMA ist böse und davon, wie das Internet funktioniert hat sie schon gar keine Ahnung. Nun Betritt neben der GEZ und der GEMA ein weiterer Schurke auf und will harmlosen Konsumenten das Geld aus der Tasche ziehen: die ZPÜ (die sogenannte „Zentralstelle für Überspielungen“) möche gern Abgaben bis zu 36€ auf jedes Handy aufschlagen.

Die ZPÜ hat mehrere große Konzerne angeschrieben, doch bitte für jedes Verkaufte Handy seit 2011 eine entsprechende Gebühr zu erheben. Wofür? Na, für die vielen legalen Privatkopieen, die damit so erstellt werden! Eine gewisse Chuzpe kann man der ZPÜ nicht abstreiten, so richtete sie ihre Forderung direkt an Chefs und CEOs, z.B. an Tim Cook (Apple), Larry Page (Google) und Kazuo Hirai (Sony). Die düften alle erstmal ob des scheinbaren Witzes gelacht haben. Eine unbekannte deutsche Organisation mit einem Umlaut im Namen fordert hunderte Millionen. Eigentlich ganz lustig, diese Lederhosenträger aus Europa ;)

Vermutlich sind die ZPÜler leider nicht verrückt, sondern meinen es ernst oO als Verhandlungsbasis stehen folgende Preise im Raum:

  • 36€ für Smartphones mit mehr als 8 GiB Speicher
  • 16€ für Smartphones mit weniger als 8 GiB Speicher
  • 12€ für herkömmliche Handys

Diese Zahlungen werden angeblich eingefordert, um einen angemessenen Schadensersatz für die zahllosen legalen Privatkopien, die mit den Handys gemacht werden. Diese Abgaben sind auch schon auf Kopierern, Computern, Festplatten, CD-, DVD- und BluRay-Brennern, USB-Speichermedien und auf quasi Allem enthalten. Und nun müssen sie natürlich noch auf Handys erhoben werden, weil man damit so gut kopieren kann. Und zwar die Daten, die man über die Musik-Flatrate (Google All Access, Spotify, iTunes und Konsorten) schon bezahlt hat. Demnächst auch auf Fernsehern, Kühlschränken und Toastern :-/

Denn: für illegale Kopien ist diese Abgabe ja nicht geschaffen. Wobei das mal langsam an der Zeit wäre: man darf illegale Kopien machen, schließlich wurde ja dafür auch schon ordentlich bezahlt! Abgesehen von der Mehrfachbelastung für über 9000 Geräte entspräche das dann schon fast der Kulturflatrate.

Dabei kennen wir doch alle bereits lange die Vorteile, die Raubmordkopien haben:

If you are a pirate, this is what you get: but if ou are a paying customer, this is what you get:

Vorteile von Raubkopien gegenüber legal erworbener DVDs.

Auch wenn es bereits vier Jahre alt ist, und DVDs bereits damals veraltet waren, ist es noch immer wahr. Mein schlechtes Gewissen bezüglich des Kopierens wird sich auch durch diesen erneuten Beitrag nicht bilden.

Die Abgabe für PCs liegt übrigens bei 13,19 € im Falle privater Nutzung. Das wären bei meinem Rechner etwa 3,77 € pro Terabyte. Hochgerechnet auf Handys würde das auf mein Handy mit 8 GiB Speicher 3 Cent betragen. Nun, damit könnte ich mich im Notfall einverstanden erklären.

Bleibt zuletzt noch die Frage zu klären, was die ZPÜ eigentlich ist, außer ein Witzverein mit Umlaut. Die ZPÜ vertritt gesammelt die verschiedenen Verwertungsgesellschaften, denn außer der GEMA, die ja leider hinlänglich für die Musik-Probleme bekannt ist, gibt es noch entsprechende Gesellschaften wie VG Wort für journalistische Erzeugnisse. (Gehört da dieses Blog nicht auch zu? Nun, Geld stinkt nicht, vielleicht trage ich mich da mal ein!) und weitere. Eine relativ unbekannte ist die GÜFA. Wieder so ein Umlaut-Zeug, diesmal aber die einzige, die vermutlich berechtigterweise Geld von Handyherstellern fordern kann: sie vertritt die Pornografen. Und die, das wird man sofort einsehen, werden wohl am häufigsten Kopiert. Die Anzahl der YouPorn und RedTube-Clips, die in Schulen und Unis von Handy zu Handy gereicht werden, dürften unzählbar sein :P

Geschrieben von Kap. Zuletzt geändert am 24. Februar 2014.