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Biere für das Nerd-Herz

Heute stelle ich euch zwei Biere vor, die das Nerd-Herz höher schlagen lassen. Beide stehen in der typischen tradition der U.S.-amerikanischen Braukunst und zeigen die typische, in Deutschland nicht so angesehene kreativität. Damit Verbunden dürfte auch ein Verstoß gegen das Reinheitsgebot sein ;)

Aus den Tiefen der Finsternis:

Das Dawn of the Red IRA von Ninkasi richtet sich an alle Zombi-Fans ^^

Beim Dawn of the Red handelt es sich um ein India Red Ale, das wie üblich eher bitter ist. Darüber hinaus ist es aber auch sehr fruchtig und daher insgesamt geschmacksintensiv. Es geht sehr gut mit Süßspeisen zusammen.

Eine Flasche Dawn of the Red

Dawn of the Red IRA

Aus dem Zufallslabor:

Das Grapefruit Slam der Stone-Brauerei richtet sich eher an Mathematik-Nerds. Die Front ziert zweidimensionaler Random Walk darstellt. Interessante Einblicke in die Brautätigkeit liefert das Blog des Stochasticity Projekts.

Bei diesem India Pale Ale ist der Name Programm: Sehr deutlich tritt der Grapefruit-Geschmack hervor, der durch die Zugrabe von Grapefruit-Schale zustandekommt. Der Fruchtgeschnack ist aber nicht übermäßig stark und macht das Grapefruit Slam so zu einem sehr gut zu trinkenden und leckeren Bier. Schade, dass es nicht in Deutschland erhältlich ist.

Eine Flasche Grapefruit Slam

Grapefruit Slam IPA

Geschrieben von Kap. Zuletzt geändert am 10. März 2017.
Tod vor Stalingrad.

Tod vor Stalingrad

Bereits seit längerer Zeit bin ich Fan von Horst Lünging, der für den Online-Whisky-Shop The Whisky Store Whisky verköstigt und die oftmals amüsanten Videos auf YouTube veröffentlicht. 2010 hat er sich etwas besonderes ausgedacht: anstelle eines Whiskys wurde ein sogenannter „Tod vor Stalingrad“ zubereitet und verköstigt.

Nun, worum handelt es sich beim Tod vor Stalingrad? Im Wesentlichen wird ein Kaffee mit Wodka anstelle von Wasser zubereitet. Herr Lüning, der seine Missgunst gegen Vodka im Video nicht verhehlen kann, gibt sich nur geringe Mühe und ist mit dem Endprodukt trotz hochwertiger Zutaten wie einem Grey Goose auch nicht zufrieden. Grund genug, das einmal selbst zu versuchen.

 Was benötigen wir? Als Zutaten habe ich einen Lavazza Crema & Gusto verwendet, zusammen mit dem verschmähten Grey Goose, einem französischen Luxusvodka.

Zur Zubereitung wird natürlich noch eine Kaffemaschine benötigt. Im Gegensatz zu Herrn Lüning, der seine verrottete Filtermaschine aus dem Keller geholt hat, verwende ich eine Caffettiera, um einen hervorragenden Espresso zu erzeugen.

Und nun direkt zur Zubereitung. Den Vodka bis unter das Ventil in den Wasserbehälter füllen, den Kaffesatzbehälter einsetzen und mit einem leichten Häuflein mit Espressopulver füllen. Das Oberteil der Caffeettiera aufsetzen und auf den Herd stellen. Das wars im Wesentlichen bereits.

Wer noch nie eine Caffettiera benutzt hat, kann gern den Deckel öffnen. Wenn der Kaffee anfängt herauszuspritzen ist er fast fertig. Nun schnell den Deckel schließen, sonst kann man die Küche wischen ;)

Espresso spritzt aus der Öffnung.
Der Kaffee ist fast fertig.

Und zuletzt: genießen! Der Espresso-Tod-vor-Stalingrad schmeckt vorzüglich, jedoch schon recht stark nach Alkohol. Wem es zu stark ist, der kann mit Zucker nachsüßen. Ein idealer Wachmacher vor Partys.

Ich kann jedem nur empfehlen, das hochgradig komische Video anzusehen. Herr Lüning benutzt unter Anderem eine unter Denkmalschutz stehende Kaffemaschine und sichert sich natürlich mit einem Feuerlöscher ab ;) .

Geschrieben von Kap. Zuletzt geändert am 25. März 2019.