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Downtown Vancouver am Abend

Lichter des Hafens von Vancouver

Der Hafen von Vancouver

Als ich letztens warten musste, um in den Genuss der hervorragenden Bestie-Currywurst zu gelangen, habe ich die Gelegenheit genutzt und Downtown Victoria erkundet.

Wenn man etwa ne halbe Stunde warten muss, schafft man locker einen kleinen Spaziergang machen. Ausgehend von Chinatown, wo die bestie residiert, kann man ganz leicht Gastown, das historische Viertel von Vancouver, erreichen. Das Wahrzeichen von Gastown ist eine Dampfuhr, die zur vollen Stunde pfeift und Gas (Dampf) ausstößt. Ein sehr interresantes Konzept, das sich scheinbar nicht so sehr verbreitet hat ;) Der Gang durch Gastown ist auf jeden Fall sehr zu empfehlen und es ist auch tagsüber sehr sehenswert.

Gastown

Gastown in Downtown Vancouver

Steam Clock in Gastown

Die alte Steam Clock in Gastown

China Town in Vancouver

China Town in Vancouver

Ebenfalls sehr schön bei Nacht ist der Hafen von Vancouver (an der Skytrain-Station Waterfront). Nachts ist der Canada Place, beleuchtet. Wer auf Kreuzfahrt ist wird da sowieso vorbeikommen, da die Schiffe da landen. Leider habe ich nur die weiße Standardbeleuchtung zu sehen bekommen :( Teilweise ist die Beleuchtung bunt.

Kräne am Hafen von Vancouver

Der Verladehafen von Vancouver

Canada Place in Vancouver at night

Der (einfach) beleuchtete Canada Place

Hafengei Nachtebäude b

Hafengebäude bei Nacht

Geschrieben von Kap. Zuletzt geändert am 10. März 2017.

Klassischer Bier-Fight in Vancouver

Generell gelten in Vancouver die gleichen Regeln wie in den USA. Das heißt: man darf in der Öffentlichkeit keinen Alkohol zeigen. Dies führt auch hier zu den bekannten braunen Tüten. Ich vermute mal, das dient dem Jugendschutz, da man seine Kinder auch nicht in Kneipen mitnehmen darf (auch nicht in solche, die auch Essen anbieten). Die Bierkisten (maximal 6 Flaschen! oO ) darf man aber scheinbar öffentlich tragen, ich habe schon einige davon gesehen.

Anders als z. B. in den U.S.A. darf in Vancouver (eigentlich in ganz British Columbia) aber kein Alkohol in Geschäften verkauft werden, sondern nur in speziellen staatlichen Liquor Stores. Was sich eigentlich eher unkomfortabel anhört, ist aber ziemlich praktisch: dadurch gibt es quasi an jeder ecke sehr spezielle große auf alkoholische Getränke spezialisierte Läden mit einer riesigen Auswahl. So ist es hier kein Problem viele der verschiedenen Homebrews zu probieren, da es die zusätzlich zu den üblichen Marken überall gibt.

Düsseldorf vs. Köln reloaded

Die große kanadische Microbrewscene braut zahlreiche verschiedene Biere nach verschiedenen Brauarten. So gibt es hier unter Anderem ein Altbier und ein Kölsch (Kolsch ;) ). Ich habe mir also mal beide geholt und teste mal, was die Kanadier aus zwei traditionellen deutschen Brauarten machen.

Kandidat 1:

Zuerst habe ich das Crooked Coast Altbier von der Driftwood Brewery probiert, da ich persönlich Altbier dem eher wässrigen Kölsch vorziehe.

Das Bier ist laut Angaben nach der klassischen Dusseldorfer Art gebraut und enthält deutschen Hopfen und Malz. Passend dazu empfiehlt die Brauerei auch Bratwurst und Weißwurst als passendes Essen dazu. Wenn die mal wüssten, das eine Weißwurst und Altbier selten zusammen auf einem Tisch stehen :D

Das Bier ist eindeutig ein Altbier, die Farbe ist schön dunkel und vom Geschmack ist es leicht bitter, wie bei Altbieren üblich. Leider schmeckt es darüber hinaus sehr Hopfig, was nicht mein lieblingsgeschmack ist.

Eine Flasche Crooked Coast Altbier

Crooked Coast Altbier

Kandidat 2:


Das zweite Bier im Klassiker-Vergleich im neuen Gewand ist das Analogue 78 Kolsch von der Phillips Brauerei.

Die Angaben zur Brauart sind eher kreativ gehalten, es geht aber doch hervor, dass deutsche Braukunst dahinter steckt, was man sich vom Namen nach ja schon denkt. Die langlebige Brauart bleibt, genauso wie der klassische Sound von Vinylplatten und analogen Verstärkern. Man kann den Namen auch so deuten, dass die Macher keine Ahnung von modernen digitalen Medien haben, denn die Webseite mag zwar nett aussehen, respnsiv ist sie garantiert nicht, da sie zu viel Speicher und Rechenleistung verbraucht.

Das Kolsch ist (wie zu erwarten war) hell und deutlich leichter als das Altbier. Es ist weder malzig noch hopfig und sehr angenehm zu trinken; ich persönlich mag es lieber als die mir bekannten echten Kölschs, da es doch etwas mehr Geschmack hat.

Eine Flasche Phillips Analogue 78 Kölsch

Phillips Analogue 78 Kölsch

Fazit: die fehlenden Umlaute ändern wenig, das Duell zwischen dusseldorfer Braukunst und Kolsch ist spannend, auch wenn die erste Runde vom Kolsch gewonnen worden ist, obwohl ich sonst eher Alt bevorzuge.

Geschrieben von Kap. Zuletzt geändert am 12. März 2014.