Beba Pay in Kenia offiziell gestartet

Heute ist BebaPay, das Projekt an dem ich bei Google arbeite, offiziell mit einer Partnerschaft der Equity-Bank in Kenia gestartet.

Beba Pay ist eine Geldkarte, mit der in Nairobi in Bussen die Fahrt bezahlt werden kann. Die Karten sind personalisiert, was Vorteile mit sich bringt, wie zum Beispiel die Möglichkeit der einfachen Überprüfung des Kontostands per SMS oder im Internet. Sie sind ein erster Versuch, bargeldloses Zahlen in Kenia einzuführen, einem Land in dem ein Großteil der Bevölkerung kein Bankkonto hat.

Beba wurde zur Probe bereits ein Jahr getestet. Die offizielle Ankündigung hat auf Twitter und in afrikanischen Blogs direkt einige Reaktionen hervorgerufen.

Der Artikel auf Techpresident ist eher optimistisch und führt die Hoffnung an, dass BebaPay eine positive Entwicklung auf die Geldwirtschaft in Afrika hat. Der ebenfalls eher optimistische Artikel bei Quartz hält fest, dass Google mit jedem neuen Produkt weniger als Internetfirma betrachtet werden kann. Mit Produkten wie Chauffeur und Glass und nun dem Einstieg ins Geldgeschäft von Kenia kann man diese Meinung vertreten ;)

Einen sehr realistischen Eindruck vom aktuellen BebaPay-System gibt der Artikel auf AllAfrika. Der Artikel zeigt die Probleme bei der Einführung von BebaPay auf.

Zuletzt geändert: 30. April 2013 um 22:31 Uhr.

Geschrieben von .

a.k.a.

Ich bin Diplom-Informatiker, den es von Herten im wunderschönen Ruhrgebiet nach Berlin verschlagen hat. An der TU Berlin forsche ich nun als wissenschaftlicher Mitarbeiter in der kombinatorischen Optimierung an Graphalgorithmen; nebenbei bringe ich Anfängern Programmieren bei. Ich blogge hier über alles was mich interessiert, vor allem Nerdiges und Reisen.

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