PayPal-Mist trifft Murphy

PayPal hat bei mir grad einen weiteren Minuspunkt bekommen :O (Ja, das geht noch!)

Die Story: Leider musste ich gerade PayPal für eine eBay-Bestellung benutzen. Da mein Passwort irgendwie nicht akzeptiert worden ist, habe ich die Recovery-Funktion benutzt. Es ist ja gut, dass man bei der Passworteingabe netterweise aufgefordert wird, ein sicheres Passwort zu wählen (pseudo – weil: maximal 20 Zeichen :facepalm: ). Dass man das dann jedoch nicht mit Copy & Paste einfügen darf, is scheiße. Wozu gibts denn KeyPass? Und dann hatte ich an dem Rechner noch nichtmals NoScript installiert, um das dumme JavaScript zu deaktivieren :( . Schonmal 20 zufällige Zeichen eingegeben?

Manchmal schlägt Murphy halt richtig zu :-P

Geschrieben von Kap. Zuletzt geändert am 30. Mai 2013.

Glass-Porno

Um das beste Gesetz im Internet (Rule 34) zu erfüllen, hat Mikandi letzte Woche die Entwicklung der ersten Porno-App für Glass bekanntgegeben ;).

Es hat nur ein paar Tage gedauert, bis sich die Ankündigung zu den bekanntesten Blogs verbreitet hat. Interessant finde ich, wie Leute über Pornos auf Glass diskutieren. Als ob es eine Frage des „ob“ wäre, höchstens des „wie“. Abgesehen von Hatern scheint der Konsens scheint zu sein, dass Pornos auf Glass auf jeden Fall kommen (und vermutlich deutlich zum Erfolg von Glass beitragen), doch einige finden die Idee von Glass-Pornos absurd und überraschend. Diesen Leuten sei folgendes nochmal in Erinnerung gerufen:

Da Pornos bisher auf jedem Medium verbreitung gefunden haben, gehe ich mal davon aus, dass dies auch auf Glass der Fall sein wird. Die neue Möglichkeit des POV-Pornos bietet auch einige neue Ideen. Wir können gespannt abwarten, bis Glass für die Allgemeinheit verügbar sein wird, dauert es eh noch ein bisschen.

Geschrieben von Kap. Zuletzt geändert am 30. Mai 2013.

Buck – Das neue Build-Tool von Facebook

Facebook hat sein Build-Tool Buck als Open Source veröffentlicht. Das Tool hat gewisse Ähnlichkeiten mit dem bei Google verwendeten Cloud-Basierten Buildsystem. Während es bei Buck keine Cloud mit verteiltem Dateisesystem gibt, sind die ähnlichkeiten doch groß. Die Konfigurationsdateien heißen bei Google BUILD, während sie bei Facebook BUCK heißen, die Syntax ist aber identisch. Auch bei den Features sind die Tools ähnlich, nur dass Buck halt auf meinem kleinen Rechner zu Hause laufen kann.

Ich habe das Tool mal ausprobiert und beschreibe hier meine Erlebnisse. Ausgehend von einem neuen Benutzer auf GitHub, auf einem System auf dem ich kein Root-Zugang habe und der Java-Compiler veraltet ist, sind einige Härtefälle enthalten ;)

Auf der Installationsseite von Facebook sind die drei Schritte, die benötigt werden, angegeben:

git clone git@github.com:facebook/buck.git
cd buck
ant
sudo ln-s ${PWD}/bin/buck /usr/bin/buck$

Wenn ihr Root-Zugang zu eurem System habt und die benötigte Software auf dem neuesten Stand ist, müsst ihr erstmal nicht weiterlesen ;)

GitHub-Account erstellen

weiter zum Installieren

Zunächst benötigt man einen GitHub-Account und ssh-Schlüssel, wie hier beschrieben.

Falls schon ein ssh-Schlüssel erstellt worden ist, liegt er in ~/.ssh/id_rsa.pub. Falls die datei nicht vorhanden ist, muss ein Schlüssel erstellt werden:

ssh-keygen -t rsa -C "mail@gmail.com"

Wenn man einfach Enter drückt, landet der Schlüssel im obigen Verzeichnis, man kann das hier aber ändern. Zum entschlüsseln des ssh-Schlüssels wird ein Passwort benötigt. Es gelten wie immer die gleichen Sicherheitsregeln.

Anschließend wird der Speicherort des Schlüssels und der Fingerprint angezeigt.

Den exakten Inhalt der Datei ~/.ssh/id_rsa.pub, die den öffentlichen Schlüssel enthält muss gleich bei GitHub eingegeben werden.

Erstellt einen (kostenlosen) Account bei GitHub und loggt euch ein. Wenn ihr einen Gravatar-Account habt, ist euer Avatar auch bereits eingestellt ;)

Klickt nun auf Account Settings (oben rechts, neben dem Ausgang) und dann im Menü links auf SSH Keys. Klickt auf Add SSH Key und gebt den Inhalt der Datei mit dem öffentlichen Schlüssel ein. Am Besten per Copy & Paste ^^

Zurück an der Kommandozeile könnt ihr testen, ob alles soweit gefunzt hat:

ssh -T git@github.com

Der Schlüssel von GitHub ist noch unbekannt, ihr müsst ihn nun verifizieren. Der Fingerprint ist 16:27:ac:a5:76:28:2d:36:63:1b:56:4d:eb:df:a6:48. Falls ihr keine Lust auf den Test habt, kommt die Abfrage des Keys gleich beim Holen der Buck-Daten aus dem Repository.

Buck installieren

weiter zum Einbinden

Nun können wir nochmal versuchen, den Buck-Quellcode runterzuladen. Wir können das in einem Verzeichnis unserer Wahl machen (ich wähle das Verzeichnis /local/programs als Basis:

cd /local/programs
git clone git@github.com:facebook/buck.git
cd buck
ant

Zumindest die ersten drei Schritte sollten nun ohne Probleme funktionieren.

Falls eure Java-Installation up-to-date ist, klappt alles, ansonsten gibt ant eine Fehlermeldung aus.

Es kann verschiedene Fehlermeldungen geben, je nach aktueller Java-Version. Eine Möglichkeit ist Unrecognized option: -Werror, die von einem veralteten javac ausgegeben wird.

Java 1.5 genügt nicht, ich hab das Oracle JDK 1.7 genutzt. Wie es mit 1.6 aussieht, weiß ich nicht. Das JDK müsst ihr irgendwo installieren und den Pfad in der Umgebungsvariable JAVA_HOME setzen, dann wird die neue Version automatisch von ant benutzt:

export JAVA_HOME=/local/programs/jdk/

Ein neuer Versuch, buck zu kompilieren sollte nun erfolgreich sein.

Buck im System einbinden

Wenn man Root-Zugriff hat, kann man nun einfach einen symbolischen Link auf buck anlegen:

sudo ln -s /local/programs/buck/bin/buck /usr/bin/buck

Ohne Root-Zugriff kann man zum Beispiel den Pfad erweitern:

export PATH=$PATH:/local/programs/buck/bin

Die Zeile kann man bei Bedarf in die .bashrc einfügen, so dass buck bei jedem Systemstart verfügbar ist.

Nun sollte Buck erfolgreich eingerichtet sein und funktionieren :) Ein erstes Beispiel (zur Android-Programmierung) gibts bei Facebook. Sobald ich es für Java ausprobiert habe, werde ich hier einen weiteren Beitrag dazu schreiben.

Geschrieben von Kap. Zuletzt geändert am 6. Mai 2013.

Hasengemetzel in Mayhem Triple

Heute habe ich seit längerer Zeit mal wieder ein neues Computerspiel installiert: Mayhem Triple.

Es ist ein sehr geiler Shooter, in dem die Welt vor angreifenden Killer-Bunnies gerettet werden muss. Obwohl (weil?) die Grafik nicht modern ist, sondern vermutlich auch auf einem SNES laufen könnte, macht das Spiel extrem viel Spaß, und artet direkt in ein Gemetzel aus. Was wohl Killerspiel-Gegner dazu sagen?

Die abstruse Handlung der angreifenden Killer-Bunnies wird vom Protagonisten ohne weitere Zweifel einfach hingenommen, so ist man direkt mitten im Geschehen (oder besser: Gemezel). Das Gameplay kann durch zahlreiche interessante Einfälle begeistern, so kann oftmals mit Objekten interagiert werden. Es gibt auch einige für Jump’n’Runs typische Rätsel.

Neben den massenhaft auftretenden einfachen Hasen gibt es auch fiesere Gegner, wie extrem widerstandsfähige Monsterhasen und Hoden-Bomben abwerfende Penisroboter, die für Abwechslung sorgen. Die Story wird von verschiedenen auftauchenden Protagonisten vorangetrieben, die herrlich politisch unkorrekt sind: An Checkpunkten gibt es die Möglichkeit bei einem Schwarzmarkt-Verkäufer Waffen zu kaufen. Der ist natürlich schwarz ;) Immerhin verkauft er keine Drogen :-D Für länger anhaltenden Spielspaß sorgen einige Erfolge, für die man zum Beispiel versteckte Gegenstände finden muss oder Hasen auf bestimmte Arten töten soll.

Wer auf nette Indy-Spiele steht, sollte es sich mal ankucken. Das ganze ist sogar kostenlos, bei Gefallen darf man dem Autor gerne spenden. Und hier noch der Trailer:

Geschrieben von Kap. Zuletzt geändert am 4. Mai 2013.

Beba Pay in Kenia offiziell gestartet

Heute ist BebaPay, das Projekt an dem ich bei Google arbeite, offiziell mit einer Partnerschaft der Equity-Bank in Kenia gestartet.

Beba Pay ist eine Geldkarte, mit der in Nairobi in Bussen die Fahrt bezahlt werden kann. Die Karten sind personalisiert, was Vorteile mit sich bringt, wie zum Beispiel die Möglichkeit der einfachen Überprüfung des Kontostands per SMS oder im Internet. Sie sind ein erster Versuch, bargeldloses Zahlen in Kenia einzuführen, einem Land in dem ein Großteil der Bevölkerung kein Bankkonto hat.

Beba wurde zur Probe bereits ein Jahr getestet. Die offizielle Ankündigung hat auf Twitter und in afrikanischen Blogs direkt einige Reaktionen hervorgerufen.

Der Artikel auf Techpresident ist eher optimistisch und führt die Hoffnung an, dass BebaPay eine positive Entwicklung auf die Geldwirtschaft in Afrika hat. Der ebenfalls eher optimistische Artikel bei Quartz hält fest, dass Google mit jedem neuen Produkt weniger als Internetfirma betrachtet werden kann. Mit Produkten wie Chauffeur und Glass und nun dem Einstieg ins Geldgeschäft von Kenia kann man diese Meinung vertreten ;)

Einen sehr realistischen Eindruck vom aktuellen BebaPay-System gibt der Artikel auf AllAfrika. Der Artikel zeigt die Probleme bei der Einführung von BebaPay auf.

Geschrieben von Kap. Zuletzt geändert am 30. April 2013.

Die Rutsche

Wie versprochen, hier ist sie, die Google-Rutsche:

Ich auf der Google-Rutsche in Zürich

Geschrieben von Kap. Zuletzt geändert am 20. November 2013.

Endlich erwachsen :-)

Die Nerdpause wird endlich erwachsen: Ich habe gerade meinen ersten Spam-Kommentar erhalten :-/

Achievement unlocked - Spam comments on blog

Dank an Skulltrail, dank dem ich den Hinweis auf die Schriftart Convection für das Achievement-Meme erhalten habe.

Geschrieben von Kap. Zuletzt geändert am 20. November 2013.

Das böse hat mich erwischt ;)

Ich habe mich lange gewehrt und nun ist es doch passiert, ich habe mir einen Facebook-Account zugelegt (schließlich muss ja „jeder“ bei Facebook sein ;) ). Aber keine Angst, ich habe nicht vor den Account zu benutzen.

Durch einen Post von Sergio Amaro bin ich auf die Idee gekommen, auf Facebook für Google+ Werbung zu machen. Das hat auch den Vorteil, dass ich gefunden werde, falls jemand nach mir suchen sollte.

Das ganze sieht dann so aus:

Facebook-Profil

Die Vorlage habe ich etwas abgeändert, da ich nur auf G+ aktiv sein möchte. Hier sind noch die Assets, die ich selbstversändlich zur Benutzung freigebe (in Deutsch und Englisch):


Ich bin nur bei Google+

I'm only at Google+

Geschrieben von Kap. Zuletzt geändert am 20. November 2013.

Lustiger Android

Heute habe ich angefangen, mich mit CSS3 zu beschäftigen und dabei gerlernt, wie man einen kleinen Android designt. Er scheint recht gut drauf zu sein und man kann ihn sogar kitzeln ;)

Sollte in allen aktuellen Versionen der verbreiteten Browser funktionieren.

Selber ausprobieren

Im Folgenden beschreibe ich, wie ihr selbst einen Android bauen könnt. Es ist nicht sehr schwer :)

Bevor wir anfangen, müssen wir aber erst noch die Android-Farbe raussuchen: #A4C739

Zunächst wollen wir einen Android bauen, der nicht animiert ist. Wir nehmen dazu an, dass der Android in einem festgelegten Bereich mit absoluten Koordinaten positioniert wird.

Als Basis dient uns das Folgende:

.droid {
  position: absolute;
  bottom: 30px;
  right: 60px;
  height: 60px;
  width: 65px;
}

Nun folgt der Android:

.droid .torso {
  position: absolute;
  background:  #A4C739;
  width: 65px;
  height: 60px;
  border-radius: 0px 0px 10px 10px;
}
 
.droid .head {
  position: absolute;
  top: -32px;
  background:  #A4C739;
  width: 65px;
  height: 30px;
  border-radius: 65px 65px 0% 0%;
}
 
.droid .head .eye {
  height: 5px;
  width: 5px;
  border-radius: 5px;
  background: #333;
  position: absolute;
  top: 12px;
}
 
.droid .head .eye:nth-child(1) {
  left: 20px;
}
 
.droid .head .eye:nth-child(2) {
  right: 20px;
}
 
.droid .head .ear {
  height: 15px;
  width: 3px;
  border-radius: 15px;
  background: #A5C63B;
  position: absolute;
  top: -10px;
}
 
.droid .head .ear:nth-child(3) {
  left: 15px;
  transform: rotate(-30deg);
  -webkit-transform: rotate(-30deg);
  -moz-transform: rotate(-30deg);
  -o-transform: rotate(-30deg);
}
 
.droid .head .ear:nth-child(4) {
  right: 15px;
  transform: rotate(30deg);
  -moz-transform: rotate(30deg);
  -webkit-transform: rotate(30deg);
  -o-transform: rotate(30deg);
}
 
.droid .leg {
  position: absolute;
  bottom: -27px;
  background:  #A5C63B;
  width: 15px;
  height: 27px;
  border-radius: 0px 0px 30px 30px;
}
 
.droid .leg:nth-child(3) {
  left: 12px;
}
 
.droid .leg:nth-child(4) {
  right: 12px;
}
 
.droid .arm1,
.droid .arm2 {
  left:68px;
  top:-3px;
  width: 15px;
  height: 40px;
  background: #A5C63B;
  position: absolute;
  border-radius: 25px;
}
 
.droid .arm1 {
  left:-18px;
  transform-origin: 54% 18%;
  -webkit-transform-origin: 54% 18%;
  -moz-transform-origin: 54% 18%;
  -o-transform-origin: 54% 18%;
}
Geschrieben von Kap. Zuletzt geändert am 20. November 2013.

Jugendschutz :-/

Heute muss ich mal wieder über eines meiner Lieblingsthemen ablästern: den „Jugendschutz“ in Deutschland. Eigentlich wollte ich Harry Potter: Der Orden des Phönix, der gestern lief, ein bisschen nebenbeilaufen lassen. Vermutlich aufgrund antiken Urheberrechts gibt es bei den privaten TV-Sendern in der Mediathek hauptsächlich Müll. Gerade da bin ich auf „Faszination Po“ auf Arte aufmerksam geworden. Durch den mir komischerweise ;-) interessant erscheinenden Titel aufmerksam geworden, konnte ich der Inhaltsangabe entnehmen, dass es sich um eine Doku über den Po in der (Kunst-)Geschichte handelt.

Nun wollte ich die Doku natürlich auch sehen. Aber: Fehlanzeige. Mit dem Hinweis, dass die Sendung nur zwischen 23:00 und 06:00 gesehen werden kann, hat Arte demonstriert, dass das Medium Internet nicht verstanden worden ist. Zum Schutz von Arte muss ich natürlich einräumen, dass der von Altparteien abgeschlossene Jugendmedienschtaatsvertrag dahinter steckt. :facepalm:

Imho muss man die Jugend vor Leuten schützen, die es nicht gebacken bekommen, vernünftige Regelungen für zeitversetztes Fernsehen zu etablieren. Schlimm genug, dass nach 7 Tagen gelöscht werden muss… (Danke, private :) Immerhin scheinen sich die öffentlich rechtlichen zu bemühen, die lächerliche Situation so gut es eben geht zu gestalten)

Alternativprogramm: Real Humans

Da ich nun was anderes tun musste, habe ich statdessen die erste Folge der schwedischen Science-Fiction-Serie Real Humans gesehen.

Die Serie spielt in Schweden in einer Welt, in der humanoide Roboter zum Alltag gehören. Die Roboter übernehmen Alltagsaufgaben, wie Haushaltspflege oder Arbeiten in Fabriken. Darüberhinaus pflegen sie auch alte Menschen und helfen bei Einsamkeit. Selbstverständlich können die Roboter auch zum Sex benutzt werden ;)

Nach der ersten Folge weiß ich noch nicht wirklich, worum es geht. Angefangene Plots sind bisher eine Gruppe von Robotern, die ein eigenes Bewusstsein entwickelt haben (was sonst) und die Probleme, die durch die Roboter entstehen. Es gibt Personen, die die neue Technologie ablehnen und Menschen, die Roboter als menschliche Wesen annehmen und eine Beziehung zu ihnen aufbauen.

Nach der ersten Folge bin ich gespannt, wie es weitergeht. Wer eher ruhigere Science-Fiction ohne Action mag sollte auch mal reinschauen. Und das ganze ohne Arte-Altersbeschränkungen, obwohl der Untertitel „Dieses Programm enthält Bilder, die schockieren können“ lautet.

Nun kuck ich erstmal die Po-Doku. Es ist ja nach 11 Uhr. Blöd nur, dass ich eigentlich nicht mehr 55 Minuten wach bleiben will. Morgen muss ich ja arbeiten oO

Geschrieben von Kap. Zuletzt geändert am 8. April 2013.